Fussgänger - und Radbrücke Samedan – Wettbewerb 2008

Serpentine
Der Inn und die Engadinstrasse sollen über eine serpentinenartig geschwungene Brücke überquert werden, welche an die vorhandene Topographie "andockt".

Topographie und Panorama
Zur Überbrückung der halben Höhe bis 2,5 m werden topographische Elemente wir die Dämme zum Inn genutzt und teilweise ergänzt.
Die zweite Hälfte der Höhe von ca. 2,5 bis 5,2 m wird durch die Brücke selbst überwunden. Diese spannt sich als Fortführung der Rampen als geschwungene Holz-Trogkonstruktion zwischen nördlichem Damm und südlichem Erdwall und bildet einen Panoramaweg. Die lichte Breite von 2,6 m wird in den Kurven auf max. 4 m erweitert.
Gehbelag und Fahrbahn sind als Betonplatte ausgebildet.

Podeste und Abkürzungen
Im Übergang von Damm bzw. Erdwall zur Brücke befinden sich Podeste, sowie die Treppen als Abkürzungen in direkter Anbindung an die Erschliessungswege.

Transparenz und Beleuchtung
Einschnitte in den Leimholz- Brüstungen der Brücke gliedern die Gestalt, indem Sie, entsprechend der statischen Belastung, in variierender Dichte angeordnet sind. Zwischen den Pfeilern nimmt die Perforierung zu. So wird im konstruktiven Detail Transparenz hergestellt und nachts kleine Lichtpunkte erzeugt, welche bei Dunkelheit dezent auf die Brücke hinweisen.

Tragwerksplanung: Office for Structural Design: www.o-s-d.com